Youglish für dein Englisch: Mehr als nur Aussprache

April 12, 2022

Was ist Youglish und warum brauchst du es für dein Englisch?


Youglish ist eine Suchmaschine für YouTube. Du kannst einzelne Wörter oder ganze Wortgruppen eingeben, und Youglish findet dann Beispiele aus YouTube Videos. Und das funktioniert richtig gut.

Meistens wird Youglish dafür verwendet, die Aussprache von einzelnen Wörtern oder "Chunks" - also Wortgruppen - nachzuschauen und zu üben. Der Vorteil: Die Beispiele sind wesentlich realistischer als alles, was du in Sprachaufnahmen aus Online-Wörterbüchern findest.

Da geht aber noch mehr. Du kannst mit Youglish richtig viel für dein Englisch tun - und zwar immer dann, wenn du ein Wort oder eine Wortgruppe näher kennenlernen willst. 

Youglish hilft dir, zwei dringende Fragen zu neuen Ausdrücken zu beantworten:

  • Wie klingt das?
  • Wie benutzt man das?

Das kennst du bestimmt: Du findest ein neues Wort - oder eine ganze Wortgruppe - und bist unsicher, ob du das richtige Gespür für diesen Ausdruck "in der freien Wildbahn" hast. Wie spricht man bitte "febrile" aus? Und wann verwendet man "indeed"? Sagen Menschen wirklich "it's raining cats and dogs"?

Youglish ist nicht das einzige Tool, mit dem du sowas herausfinden kannst, aber es ist überraschend motivierend. Du bekommst realistische Beispiele aus unterschiedlichen Sprechsituationen mit unterschiedlichen Sprechern.

Eine Warnung: Youglish zeigt die gesprochene Sprache. Du bekommst keine Beispiele für standardisierte Schriftsprache, sondern einen Eindruck von der "freien Wildbahn" inklusive Versionen, die selbst die Sprecher so niemals aufschreiben würden.

In diesem Artikel zeige ich dir, wie ich Youglish einsetze, um an Aussprache und Intonation zu arbeiten, aber auch, wie du mit Youglish "blöde Angewohnheiten" loswerden kannst, komplexe Phrasen übst oder grammatische Strukturen besser kennenlernst. Einige der Übungen sind intuitiv machbar, andere sind komplexer und machen eher dann Sinn, wenn du mit einem Tutor oder Lernbuddy arbeitest.

Such dir das heraus, was du gerade brauchst.

Und noch eine Warnung: Youglish ist wie Youtube. Du kannst dich unglaublich leicht verzetteln und ablenken lassen.

Deshalb mein Tipp gleich am Anfang:

  • Bevor du Youglish aufrufst, mach dir klar, was du machen willst: Welchen Ausdruck willst du anschauen und warum?
  • Stell dir einen Timer.
  • Schreib dir irgendwo auf, was du gemacht hast.

Was ist der Unterschied zwischen Youglish und dem Wörterbuch?

Natürlich kannst du die Aussprache von Wörtern auch in einem Online-Wörterbuch nachschauen. Dort gibt es Aufnahmen, oft auch mit einer britischen und einer amerikanischen Variante.

Diese Studio-Aufnahmen haben aber Nachteile: Das Wort wird isoliert gesprochen und nicht im Satzzusammenhang. Außerdem hörst du eine sehr klare Aufnahme mit deutlicher Aussprache. Das ist nützlich, wenn du nur schnell nachschauen willst, welche Laute generell in dem Wort vorkommen und wie du es nachsprechen kannst. Im natürlichen Redefluss - der berüchtigten "connected speech" - hörst du das Wort aber trotzdem nicht unbedingt heraus. Youglish gibt dir Beispiele mit vielen Sprechern, aus unterschiedlichen Sprechsituationen und mit unterschiedlichen Dialekten. 

Beispiele im Wörterbuch kommen außerdem meistens aus der Schriftsprache: Das ist toll, wenn du an deiner Schriftsprache arbeiten willst. Aber wie bauen Sprecher das Wort in ihre gesprochene Sprache ein? Da kommst du mit dem Wörterbuch schnell an Grenzen. Und von der Menge an Beispielen müssen wir gar nicht erst anfangen, da "gewinnt" Youtube natürlich.

Eine Warnung zur Qualität der Beispiele

Im Wörterbuch findest du repräsentative, korrekte Beispiele. Youglish sucht,  aber es bewertet und korrigiert nicht. Weder werden Sprecher herausgefiltert, die einen Ausdruck falsch verwenden, noch gibt es eine inhaltliche Kontrolle. Youglish zeigt dir also auch Themen, die du lieber nicht sehen (oder Kindern zeigen) willst. Wie Youtube halt.

Wörterbuch

  • Studioaufnahmen mit klarer Aussprache
  • Oft unterschiedliche Dialekte
  • Repräsentative Beispiele
  • "Korrekte" Beispiele
  • Oft "isolierte" Aufnahmen ohne connected speech
  • Keine realistischen Situationen
  • Reflektiert nicht unbedingt die gesprochene Sprache

Youglish

  • Unterschiedliche Sprecher mit unterschiedlichen Dialekten
  • Unterschiedliche Sprechsituationen
  • Natürlicher Redefluss (connected speech)
  • Keine Qualitätskontrolle
  • Kein inhaltlicher Filter (also nicht für Kinder geeignet)
  • Reflektiert nicht die geschriebene Sprache

Wie ist Youglish aufgebaut?

Youglish ist recht einfach zu bedienen. Du kannst zwischen den Beispielen hin und her springen, ein Beispiel wiederholen oder im Clip zurückspulen, um den Kontext oder Satzanfang zu hören. Du kannst den Clip schneller oder langsamer abspielen, und du bekommst das Transkript unter dem Video angezeigt.

So sieht die Navigation bei Youglish aus:

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Video laden

Du kannst die Suche auch einschränken oder filtern.

Advanced Hack: Youglish-Ergebnisse nach Wortarten filtern

Sagen wir mal, du gibst das Wort "fear" ein. Dann bekommst du Clips gezeigt, in denen "fear" als Verb vorkommt ("There is no reason to fear this"), aber auch Clips, in denen "fear" als Nomen verwendet wird ("He had begun to lose his fear."). Vielleicht suchst du aber nur nach Beispielen mit "fear" als Verb. Dann kannst du deine Ergebnisse filtern, indem du die Suche so eingibst: fear:v.

Außerdem kannst du auch nach männlichen oder weiblichen Stimmen oder gezielt nach Fragesätzen suchen.

Alle Optionen für diese Art von Filter findest du in den Informationen zur erweiterten Suche bei Youglish.

 

Und: Du kannst auch nach Dialekten filtern.

Warum solltest du die Dialekt-Funktion bei Youglish verwenden?

Wenn du dich durch die Beispiele bei Youglish hörst, stellst du sehr schnell fest, wie unterschiedlich die Dialekte sind. Das kannst du sowohl für dein Hörverstehen als auch für dein eigenes Sprechen nutzen.

Dialekte für dein Hörverständnis

Nehmen wir mal an, dir geht es so ähnlich wie mir früher: Du hast Englisch mit britischem Akzent in der Schule gelernt und hast relativ wenig mit anderen Dialekten zu tun.

Egal wie gut dein Englisch dann ist: Wenn du beruflich plötzlich mit vielen Menschen zu tun hast, die eher von amerikanischem Englisch geprägt sind, wird das zur Herausforderung. Du würdest dann versuchen, mehr amerikanisches Englisch zu hören, Serien zu schauen oder Podcasts zu hören. Außerdem kannst du auch deine Youglish-Ergebnisse entsprechend filtern: Klicke einfach den entsprechenden Dialekt in der Auswahl an.

Mit dem Dialektfilter kannst du die Suche einschränken

Einschränkungen: Der Filter funktioniert nicht immer hundertprozentig, und natürlich ist die Auswahl an Dialekten sehr eingeschränkt.

Dialekte und Vorbilder für dein eigenes Englisch

Du kannst den Filter auch verwenden, um an deiner eigenen Aussprache und Intonation zu arbeiten. Wenn du selbst eher britisch eingefärbtes Englisch sprichst, möchtest du vielleicht auch deine Suchergebnisse nach britischen Beispielen filtern. So ist die Sprache, die du hörst, näher an der Sprache, die du jetzt schon sprichst.

Achte doch mal darauf, wer in etwa so spricht, wie du gerne sprechen möchtest. Das heißt nicht, dass du bestimmte Personen nachahmen oder kopieren solltest - du wirst ja eher Vorbilder suchen, die deinem eigenen Englisch sowieso ziemlich nah sind. Dann fühlt es sich einfach natürlicher an, sie auch als Vorbilder zu nutzen.

Connected Speech mit Youglish besser verstehen und üben

Bei Youglish findest du Wörter und Ausdrücke immer im Satzzusammenhang. Das bedeutet, dass du dich automatisch mit "connected speech" auseinandersetzt, also damit, wie sich Sprache anhört. Da werden Laute verschluckt und ersetzt, Wörter zusammengezurrt und Brückenlaute eingefügt, bis sich alles nur noch wie ein einziger langer Lärmstrang anhört.

Wenn sich Lernende beschweren, dass Muttersprachler "zu schnell" sprechen, liegt das oft gar nicht an der Geschwindigkeit, sondern an "connected speech"-Elementen. Genau das kann man sehr gut beobachten, wenn man ein Wort bei Youglish sucht und es in manchen Beispielen ohne Transkript gar nicht erkennen würde.

Das merkst du besonders bei Wortgruppen wie "sort of" oder bei typischen Small Talk-Sätzen: "How is it going?" klingt im Unterricht noch ganz brav, wird in der freien Wildbahn aber zu "hausitgoin".

Noticing & Hörverstehen verbessern

"Noticing" heißt "bemerken" oder "wahrnehmen". Denn selbst das größte Vokabular hilft dir nicht, wenn du die Chunks dann innerhalb von "connected speech" nicht erkennst.

Such dir einen Chunk aus und hör dir Beispiele an, ohne das Transkript zu lesen. Erkennst du den Chunk? Könntest du den ganzen Satz transkribieren, also mitschreiben? Könntest du beschreiben, was mit den Lauten passiert, wenn unterschiedliche Sprecher diesen Chunk im Satz sagen? Schreib dir deine Beobachtungen auf. Nach und nach wirst du Muster erkennen und trainierst so deine allgemeine Sprachwahrnehmung.

Sprechen

Wenn du Vorbilder gefunden hast, die gut zu deinem Englisch passen, bietet sich Youglish für Shadowing-Übungen an. Spiel den Satz ab und sprich ihn nach. Dabei passt du dich der Intonation des Sprechers an. Das Ziel ist, den Satz in der gleichen Geschwindigkeit zu sagen wie dein Vorbild, so dass du synchron mitsprechen könntest.

Wie benutzt man das? Mit Youglish Vokabeln und Strukturen lernen

Wenn du mit Youglish an deiner Intonation arbeitest, kommst du an den Bedeutungen gar nicht vorbei. Das kann heißen, dass du bekannte Bedeutungen testest, neue Bedeutungen entdeckst, idiomatische Ausdrücke findest oder ganze Wortgruppen kennenlernst.

Redewendungen finden

Nehmen wir mal das Wort "shove". Das kennst du vielleicht als "schubsen", und Youglish wird dir Beispiele zeigen, die das bestätigen. Dann siehst du aber immer wieder die Kombination "when push comes to shove". Achte auf solche Wiederholungen, denn oft handelt es sich dabei um Vokabelgold: idiomatische Ausdrücke oder Redewendungen, also Wortkombinationen, die sich nicht Wort für Wort übersetzen lassen. "When push comes to shove" ist sowas wie "wenn es drauf ankommt". Umgekehrt heißt das auch: Wenn du so eine Redewendung kennenlernst und unsicher bist, in welchen Situationen sie vorkommt: Schau bei Youglish nach.

Verstehe ich das richtig? Mit Youglish dein Verständnis testen

Genauso kannst du auch Youglish verwenden, um die Bedeutung von Wörtern zu überprüfen, die du vielleicht schon kennst. Actually. However. Indeed. Sophisticated. Wörter, die du irgendwie kennst, aber im Zusammenhang eher ungern verwendest, weil du noch kein richtiges Gespür dafür hast.

Für "actually" gibts bei Youglish über eine Million Einträge. Okay, das finde sogar ich etwas einschüchternd. Hör dir einige an, teste dein Verständnis, notiere dir Beispiele, die dich überraschen oder wundern. Solche Fragen nimmst du dann in deine nächste Englisch-Stunde mit. Oder in deine Lerngruppe. Oder du benutzt das Wort erstmal in den Situationen, bei denen du dir nach deiner Recherche sicher bist - am besten in einer netten Gruppe, die es dir nicht übelnimmt, wenn du beim Experimentieren daneben liegst.

In welcher Situation verwendet man das? Mit Youglish den Kontext kennenlernen

Hast du auch schon mal eine Liste mit "meeting phrases" bekommen und dich gefragt: "Sagen echte Menschen sowas?" Oder du hast sogar so einen Satz im Meeting benutzt und konntest hinterher nicht einschätzen, ob der so angekommen ist wie du wolltest?

Es gibt Ausdrücke, die wir eigentlich gerne ausprobieren wollen, aber wir brauchen ein besseres Gespür für die richtige Situation. Dann können wir natürlich darauf warten, diesen Ausdruck irgendwann zufällig in einem Meeting zu hören. Aber das kann eine Weile dauern.

Auch mit sowas kannst du bei Youglish Glück haben. Gerade bei Phrasen für Meetings gibt es ab und zu überraschend gute Beispiele.

Praxistipp:

Wenn du auf einen Clip stößt, der genau zu deinen Sprachzielen passt - sowas wie ein Meeting oder ein Interview zu einem guten Thema - speichere dir den Link für das Video auf Youtube ab. Dann kannst du den Clip später genauer analysieren.

Gute Gewohnheiten, schlechte Gewohnheiten: Wörter und ihre Umgebung

Wörter stehen selten allein. Sie gehören zu anderen Wörtern. Manchmal sind diese Beziehungen flexibel, manchmal sehr streng. Und manchmal sind Wortgruppen einfach nicht mit Intuition oder Logik zu packen. Warum heißt es "he said to me" und nicht "he said me"? Und warum geht "the most people" nicht?

Das Beispiel mit "the most people" ist natürlich besonders fies, da springt vielen Lernenden das Deutsche in die Speichen. Du hast sicher deine eigenen Beispiele für solche Wortgruppen, die du dir irgendwann mal falsch angewöhnt hast. Oder das Gegenteil ist der Fall: Du kannst dir einen Chunk wie "take advantage of" einfach nicht merken. Oder du verwechselst zwei ähnliche Chunks ständig. Kennt jeder, manchmal sogar in der eigenen Sprache.

Das Fiese an solchen Strukturen ist, dass du sie nur schwer bewusst üben kannst. Beim Üben machst du keine Fehler - du "verstehst" ja rational, wie es "richtig" heißt. Umso frustrierender ist es dann, wenn dir so ein Ausdruck dann doch wieder falsch rausrutscht oder dich ins Stolpern bringt.

Auch hier kann Youglish ein gutes Hilfsmittel sein. Nicht ständig, nicht für immer, aber zwischendurch für ein paar Minuten - und auch nur mit Strukturen, die du wirklich oft brauchst.

So gehts:

Gib den Chunk ein - also zum Beispiel "most people" - und spiel Ping Pong mit den Sprechern. Spiel einen Satz, sprich ihn nach. Spiel den nächsten Satz, sprich ihn nach. So bekommst du sehr schnell sehr viele Beispiele und hast dabei auch gleich noch ein bisschen mehr Sprachinput.

Wichtig: Ignoriere alle Sätze, die zu kompliziert für dieses spontane Nachsprechen sind. Das nervt dich dann nur unnötig.

Kann man auch mit Youglish Grammatik lernen? Jein.

Wie sieht es nun mit der Grammatik aus? Da würde ich Youglish eher eingeschränkt empfehlen.

Gesprochene Grammatik ist anders als geschriebene Grammatik. Du wirst auf Youglish also Beispiele finden, die nicht genau in dein bestehendes Verständnis von einer bestimmten Struktur passen. Das verwirrt dich im Zweifelsfall eher, als Klarheit zu schaffen.

Ich experimentiere trotzdem immer mal wieder mit Möglichkeiten, mit Youglish feststehende Strukturen zu üben.

Ein Beispiel aus dem Unterricht:

Das Wort "afraid" kommt in unterschiedlichen Satzmustern vor. Manche davon sind intuitiv - "I'm afraid of spiders" - und andere muss man ein bisschen genauer verstehen: "I'm afraid to open the door" oder "I'm afraid of opening the door."

Gerade fortgeschrittene Lernende verwechseln dann beim Sprechen gerne mal zwei Strukturen oder vermischen sie. Das ist zwar kein Problem, weil man ja neu ansetzen kann, aber wenn mehrere Optionen immer wieder gefühlt miteinander kollidieren, ist das natürlich frustrierend.

Youglish kann dir dann helfen, die einzelnen Strukturen genauer auseinanderzuhalten und zu untersuchen.

1. Ähnliche Strukturen "entwirren": Noticing

Wenn du zum Beispiel "I'm afraid" bei Youglish suchst, findest du schnell sehr viele Beispiele, die du kategorisieren kannst: Hast du einen Fall von "afraid of + Nomen" (wie bei "afraid of spiders"), oder "afraid of + -ing" (wie bei "afraid of diving") oder "afraid to + infinitive" ("afraid to dance") oder "afraid that" ("afraid that we will miss the train")?

So wird das abstrakte Grammatik-Problem lebendiger - und außerdem bekommst du ein Gespür dafür, wie häufig deine problematische Struktur überhaupt vorkommt.

2. Strukturen anwenden

Wenn du so eine Struktur dann ein bisschen üben willst, ohne dir immer wieder neue Beispiele aus den Fingern saugen zu müssen, kannst du die Youglish-Ergebnisse für eine Shadowing-Übung benutzen oder als Ausgangspunkt für eigene Sätze.

Warnung: Das ist eine etwas knifflige Anwendung, und es kann gut sein, dass Youglish da nicht das ideale Tool für dich ist. Aber wenn du eine Struktur eigentlich schon "unter Kontrolle" hast und gute Beispiele aus der gesprochenen Sprache suchst: Give it a try.

Zusammenfassung: Ways with Youglish

Du kannst eine Menge anstellen mit Youglish. Wenn du gerade an deinem gesprochenen Englisch arbeitest und oft nach guten Beispielen suchst, oder dich einhören möchtest, dann ist Youglish ein vielseitiges Tool.

Was alles geht

  • die Aussprache für ein Wort oder eine Wortgruppe herausfinden
  • ein Gespür für Unterschiede zwischen einzelnen Sprechern bekommen
  • Chunks im Satzzusammenhang hören ("connected speech") und Intonation üben (Shadowing)
  • deine Hypothesen überprüfen (Was heißt das? Wie verwendet man das?)
  • neue Bedeutungen oder Redensarten finden
  • ein Wort in seiner natürlichen Umgebung kennenlernen
  • deine Wahrnehmung für Klang und Strukturen schärfen ("noticing")
  • schlechte Gewohnheiten ablegen und gute Gewohnheiten automatisieren
  • grammatische Strukturen in gesprochener Sprache erkennen
  • echte Beispiele als Ausgangspunkt für deine eigenen Texte nehmen
  • Inspirationen für deine weitere Suche bekommen ("den Clip schaue ich mir nochmal an")

Youglish hat Grenzen

  • Youglish zeigt dir nur gesprochene Sprache.
  • Youglish filtert und bewertet nicht.
  • Youglish kann dich "wuschig" machen und ablenken.

Der große Disclaimer: Man kann auch zu viele Beispiele sehen. Youglish kann dich total wuschig machen, wenn du den Anspruch hast, zu viele Beispiele zu sehen, oder jeden Sprecher darauf zu prüfen, ob das jetzt ganz genau in dein inneres Regelsystem passt. 

Wenn du merkst, dass Youglish dich eher verunsichert: Benutz es nur für deine Aussprache. 

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