Warum Englisch lernen?

Februar 16, 2021

Warum Englisch lernen?

“Ach, du unterrichtest Englisch? Das müsste ich auch mal wieder auffrischen.”

So oder so ähnlich läuft das immer, wenn ich irgendwo erwähne, was ich mache. Und ich reagiere immer gleich.

“Ah ja? Warum willst du denn wieder Englisch lernen?”

Ich habe mittlerweile einen guten Datensatz an Antworten im Kopf. Der Spitzenkandidat:

“Na, Englisch sprechen doch alle, oder?”

Und du?

Was ist dein erster Gedanke zu der Frage “Warum willst du Englisch lernen”? Schreib auf, was dir eingefallen ist. Jetzt.

Und dann stell dir vor, du hattest einen langen Tag, bist total müde, das Sofa ruft und du willst nur noch die Füße hochlegen und Wombat-Videos schauen.
Machst du dann trotzdem was für dein Englisch? Das ist ein guter Test, um herauszufinden, ob du ein klares “Warum” hast.

Die meisten Lerner überspringen diesen wichtigen Schritt und legen sofort los. Aber das rächt sich:

Wer immer wieder mit Englisch anfängt, dann aber nicht in die Pötte kommt, schnell wieder aufhört, wenig Freude am Lernen hat oder gar nicht erst richtig loslegt – dem fehlt oft ein klares “Warum”.

Hand aufs Herz: Es kann sein, dass du echt keinen Grund hast, Englisch zu lernen. Damit kann ich leben, und du auch. Wenn das der Fall ist, findest du das lieber jetzt heraus als nach einem halben Jahr Unterricht, oder?

Es kann aber auch sein, dass du dir noch nie Gedanken dazu gemacht hast, warum du Englisch lernen willst – obwohl du ein richtig gutes, großes, leuchtendes “Warum” hättest.

Oder du hast ein “Warum” und fürchtest dich ein bisschen davor.

Nimm dir einige Minuten, um diesen Artikel zu lesen und dann noch ein paar Minuten, um die Übung zu machen: Du wirst danach effektiver lernen.

Ich zeige dir:

  • Warum du ein “Warum” brauchst, um loszulegen
  • Wie ein “Warum” dein Lernen effektiver macht
  • Wie du dein persönliches “Warum” findest
Why you should learn English and why not podcast preview

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Warum brauchst du ein “Warum”?

Du brauchst ein “Warum”, um dir den Rücken zu stärken.

Wer verspricht, dass du Englisch in wenigen Monaten, ohne Arbeit, ganz leicht und “ohne Lernen” lernen kannst, ist meiner Meinung nach verantwortungslos.

  • Sprachenlernen geht nicht schnell, oder zumindest nie so schnell, wie Lerner es gerne hätten. Deshalb ist es so wichtig, Fortschritte sichtbar zu machen und zu feiern.
  • Sprachenlernen ist nicht immer mühelos. Du musst Zeit, Energie und Aufmerksamkeit aufwenden. Aber dafür gibt es auch Feuerwerk-Momente.
  • Sprachenlernen ist LERNEN. Wenn das schon Schüttelfrost auslöst, dann braucht dein Mindset dringend einen Schubser, sonst kommt es dir immer wieder in die Quere. Lies weiter, du bekommst hier Anregungen. Und ich verrate dir noch was: Manchmal lernst du tatsächlich, ohne es zu merken.

Erwartungen nach dem Motto “Schneller-leichter-es-muss-immer-alles-immer-Spaß-machen” tun dir absolut keinen Gefallen. Sowas killt wirklich jeden Funken Freude und Stolz auf das, was du schaffst.

Das zu akzeptieren gibt dir richtig viel Kraft. Du gehst mit mehr Verantwortung, Gelassenheit und – dare I say it – Freude und Leichtigkeit an die Sache heran.

Außerdem hast du vielleicht Englisch-Altlasten im Kopf - Gedanken und Ängste, die dir das Lernen in der Vergangenheit schwer gemacht haben. Ein starkes "Warum" kann dabei helfen, diese Lasten abzugeben.

Wie du dein “Warum” nicht findest

In der Karriereberatung. Oder auf Google (auch, wenn du genau so auf diesen Artikel gekommen sein solltest 😉).

Da bekommst du meistens Listen mit guten Gründen. Vielleicht ist dir persönlich aber völlig egal, wie wichtig Englisch als Wirtschaftssprache ist, ob alle deine Freunde sich mit irgendwelchen Leuten in irgendwelchen Ländern über irgendwelche Foren vernetzen, die richtig coolen Serien nur auf Englisch cool sind oder Englisch das Reisen reisenswert macht.

Die Frage ist: Was stärkt dir persönlich den Rücken, wenn es schwierig wird (WENN, nicht FALLS)?

Dafür brauchst du keine 10-gute-Gründe-Liste, sondern eine Vision. Einen Kompass. Ein “Warum”. In Leuchtschrift.

Ein gutes “Warum” ist eine Geheimwaffe

Die Frage nach dem “Warum” wird von Motivationspsychologen sehr ernst genommen. Nein – Motivation und das “Warum” sind nicht das Gleiche. Goal theory, also die Frage, warum Menschen überhaupt etwas anfangen, ist nur ein Teil des Motivationspuzzles. Das “Warum” ist das Ziel, der Sinn, der Richtungsgeber. Und: Es verbessert deine Erfolgschancen erheblich.

Dazu gibt es jetzt eine Geschichte.

Der Autor Neil Gaiman beschreibt seine Karriere so:

"Something that worked for me was imagining that where I wanted to be – an author, primarily of fiction, making good books, making good comics and supporting myself through my words – was a mountain. A distant mountain. My goal. And I knew that as long as I kept walking towards the mountain I would be alright. And when I truly was not sure what to do, I could stop, and think about whether it was taking me towards or away from the mountain.” (Make Good Art)

Neil Gaiman // Make Good Art

Das Ziel ist also ein Berg und das Leben die Reise. Ist doch schön, oder?

Die Motivationspsychologen würden sich auch freuen.

Hier hat jemand ein Ziel, das groß und halbwegs spezifisch ist. Das ist eine gute Voraussetzung für ein “Warum”. Ein Berg bringt dich eher durch phrasal verbs und language for meetings als ein “ich müsste mal Englisch lernen”.

Du hinterfragst nicht ständig, warum du das alles machst. Du überlegst nicht dauernd, ob du lieber wieder umdrehen solltest. Es geht ganz klar nach vorne. Manchmal auf Umwegen, mit Pausen, dann verknackst du dir den Fuß oder schaust dir sehr lange einen Wasserfall an. Du hast gute und schlechte Tage. Aber: Es geht weiter.

1

Du bleibst dran
Du wirst nicht immer Lust haben. Du wirst nicht immer fröhlich, mit frischen Wangen, ausgeschlafen und voller Elan bei der Sache sein. Es gibt schwierige Tage, schwierige Themen, Langeweile und das ganze Leben drumherum. Wer ein “Warum” hat, macht trotzdem weiter.

2

Du hast eine Richtung.
Ob es um deine Karriere, andere Lebensziele oder dein Englischlernen geht: Du wirst nicht alles planen können. Du wirst auch nicht unbedingt wissen, wie das “fertige Produkt” aussieht, oder der genaue Weg dahin. Aber du kennst die ungefähre Richtung.

3

Du kannst Etappen-Ziele setzen.
Wenn die ungefähre Richtung klar ist, werden die Etappen sichtbar. Oder zumindest die nächste Etappe. Du weißt, wie der Weg auf deinen Berg beschaffen ist, welche Schuhe du brauchst, wo der nächste Schritt hingeht.

Willst du in drei Monaten die B2-Prüfung bestehen?
Oder Englisch zu einem Teil deines Alltags machen?
Im Geheimen wünschst du dir, gar nicht mehr zu wissen, ob du Deutsch oder Englisch sprichst? 

Das sind alles sehr unterschiedliche Berge, du wirst andere Entscheidungen treffen und andere Teilziele bestimmen. Wenn du diese Teilziele erreichst, merkst du auch, dass du besser wirst. 

4

Du kannst mit “Opportunity Cost” umgehen.
Die Zeit, die du mit Englisch verbringst, hast du nicht für andere Dinge. Und diese anderen Dinge sind nicht trivial. Wenn du Englisch machst, kannst du in der Zeit nicht mit deinen Kindern spielen, einen Kuchen backen oder deine Steuererklärung erledigen.

Zeit für Englisch einzuplanen, ist eine Entscheidung gegen alles andere, das du in der Zeit tun könntest.

Also. Bevor du losgehst, investiere Zeit in dein “Warum”.

Was ist ein “Warum” und wie findest du es?

Vielleicht hast du irgendwo gehört, dass es gute und nicht so gute Gründe gibt, eine Sprache zu lernen. Dass intrinsisch motivierte Lerner besser lernen, weil sie einfach so und aus Freude arbeiten. Oder dass “nur für die Prüfung” lernen irgendwie nicht wertvoll ist.

Lass dich von so was nicht einschüchtern. Das sind verknappte Konzepte, die in der Form eigentlich auf niemanden zutreffen. Ich möchte dich einladen, dein “Warum” ohne Wertung und dafür mit Neugier zu betrachten.

Dazu könnten die folgenden Kategorien als Denkanstöße dienen.

Mein Rat: Betrachte erst mal alle Faktoren als gleichwertig. Sei neugierig auf deine eigenen Antworten und Ideen.

Wichtigkeit
Warum ist es für dich – in deiner Situation und in deinem Umfeld – wichtig, Englisch zu lernen? Wie wichtig ist es für dich ganz persönlich? 

Interesse
Warum interessierst du dich für Englisch? Worauf bist du neugierig? Gibt es Bücher, Filme, Podcasts, Orte, Menschen, die dich inspirieren? Was macht dir Spaß, und was machst du schon auf Englisch? Gibt es etwas, das du gerne lernen oder machen würdest, aber dein Englisch ist noch nicht gut genug?

Nutzen
Warum lohnt sich Englisch für dich? Gibt es konkrete Vorteile, die Englisch dir im Studium, Beruf oder Alltag verschafft?

Kosten
Wie viel Zeit, Überwindung, Geld, Nerven und Aufwand kostet es dich, Englisch zu lernen? Du kannst hier richtig ehrlich mit dir selbst sein, niemand schaut dir beim Denken zu.

Schreib deine Gedanken auf. Wenn du dir nicht so richtig vorstellen kannst, wie das aussieht, lass dich von den drei Beispielen inspirieren.

Ein Beispiel: Die Prüfungskandidatin

Die Prüfungskandidatin steht vor der B2-Prüfung. Die Prüfung ist aber kein Selbstzweck, sondern ein Türöffner. Die Prüfungskandidatin möchte zum Studieren ins Ausland gehen. Und das Studium ist auch wieder nur ein Türöffner, vielleicht zu einem erfüllenden Beruf, der auch noch Geld und Prestige bringt. Der Nutzen und externe Druck sind nur der offensichtlichste Grund für die Englisch-Prüfung.

Noch ein Beispiel: die andere Prüfungskandidatin

Diese Prüfungskandidatin steht auch vor der B2-Prüfung. Sie braucht die Prüfung aber gar nicht. Sie macht die Prüfung, weil sie in ihrer Freizeit Englisch lernt und sehen möchte, was sie schon geschafft hat. Die Prüfung hilft ihr, sich zu strukturieren. Außerdem weiß sie, dass das Zertifikat in der Schublade ihr den Rücken stärkt, wenn jemand sie nach ihren Englischkenntnissen fragt oder sie auf Englisch anspricht. 

Letztendlich geht es immer darum, dass wir uns “besser” fühlen wollen. Und manchmal ist dieses “sich besser fühlen” auch eher vage.

Ein ganz anderes Beispiel: die Small-Talk-Vermeiderin

Die Small-Talk Vermeiderin braucht keine Prüfung. Sie braucht Englisch selten, aber wenn, dann hängt es. Ab und zu trifft sie englische Muttersprachler auf Parties, oder sie telefoniert mit Kollegen aus dem Ausland. Dann geht immer das gleiche Kopfkino los: "Mist, was sage ich jetzt? Ich wünschte, ich hätte mich vorbereiten können. Wie komme ich hier weg?"

Wirklich schlimm ist das nicht. Aber auch nicht angenehm. Besonders, wenn man normalerweise weder schüchtern noch unhöflich ist. Und schon gar nicht inkompetent.

Die Small-Talk-Vermeiderin kämpft mit kognitiver Dissonanz, ihr Selbstbild passt nicht zu ihren Handlungen. Sie sieht sich als kompetenten, offenen Menschen, fühlt sich aber doof und klein, wenn sie in der Kaffeepause Englisch sprechen soll. Diesen Konflikt möchte sie vermeiden.

Du kannst dir vorstellen, dass die Small-Talk-Vermeiderin länger über ihre Ziele nachdenken wird als die Prüfungs-Kandidatin: “Was ist der Nutzen? Warum ist mir das so wichtig?”

Ihr geht es darum, eine negative Erfahrung zu vermeiden. Sie überlegt, was die entsprechende positive Erfahrung wäre, also zum Beispiel: “Ich kann auf Parties entspannt mit englischen Muttersprachlern sprechen.” Sie möchte im Einklang mit ihren Werten leben, offen und höflich wirken oder mutiger durchs Leben gehen und Chancen wahrnehmen. 

Die Frage nach dem “Warum” kann also sehr persönlich sein und verleitet dich dazu, ein bisschen tiefer zu graben. 

Und wie geht das jetzt konkret?

Ich empfehle die 5 Whys.

Eigentlich kommt die Technik aus der Industrie. Toyota hat dieses Vorgehen entwickelt, um technische Fehler zu finden und Prozesse zu optimieren. Du kannst mit den "5 Whys" aber auch Visionen aufstöbern.

Das geht so:

Warum willst du Englisch lernen? Schreib auf, was dir als Erstes in den Sinn kommt.
Ich will Englisch lernen, weil/damit x.

Warum? Warum ist dir x wichtig?
Ich will x erreichen/vermeiden, weil/damit y.

Warum ist y wichtig?
Y ist wichtig, weil/ damit z.

Warum z?
Z ist wichtig, weil/ damit .... .

Und dann nochmal: Warum ist ... wichtig?

5 Mal sollte reichen.

Der Sinn der Übung ist, nicht mit der nächstbesten Antwort zufrieden zu sein. Jaja, Prüfung. Jaja, Karriere. Häkchen, fertig, Wombat-Video. Mach es dir nicht zu einfach. 

Wenn du Lust hast, kannst du die Übung sogar gleich auf Englisch machen. Ich gebe dir ein Beispiel:

Hi, I’m Lisa and I want to learn English.
Why? To be honest, I don’t really want to learn English. I have to. In a few months I have to pass a TOEFL test. It’s a lot of work, and I resent it because I have a lot of other stuff going on. My boyfriend is already complaining that I don’t have enough time for him and our friends.
Why do I want to get a good score? Well, I have a conditional offer for a scholarship programme in the UK. I want to do a Master’s course in Environmental Sciences.
Why? The programme is really exciting, there is nothing quite like it in Germany. This would open up so many job opportunities. I know it’s not great to be away from my family and my boyfriend for such a long time, but I would love to take that opportunity.
Why? Good question. I think I don’t want to limit my options to the German-speaking world.
Why? You know what? That’s difficult to say. I suppose I feel that the world has changed so much, and that there are so many different ways of doing things, even within Europe. I guess I want to be a part of that.

Die Englisch-Prüfung ist für Lisa mit zeitlichen und persönlichen Kosten verbunden. Es geht ihr aber nicht nur um die Prüfung, sondern um andere Erfahrungen und Möglichkeiten, ihren Interessen nachzugehen. Und schließlich stellt Lisa fest, dass ihr Ziel, Englisch zu lernen, sehr stark mit ihrem Selbstverständnis, ihren Werten und ihrer Vision für ihre eigene Zukunft zusammenhängt. Das hilft ihr auch durch die weniger inspirierenden Zeiten.

Deine 5 Why-Reise sieht vielleicht ähnlich aus oder ganz anders.

Du wirst aber auf jeden Fall Gründe finden, die ein bisschen nützlicher sind als “Ich sollte mal”.

Und was, wenn nicht?

Schock, Horror: Vielleicht brauchst du Englisch echt nicht. Vielleicht müssen nicht alle Menschen Englisch lernen. Stell dir das mal vor.

Allerdings gehe ich davon aus, dass du ein “Warum” hast. Sonst wärst du vermutlich nicht hier, und du hättest ganz sicher nicht so weit gelesen.

Vielleicht brauchst du nur eine andere Perspektive. Mach die 5 Why-Übung. Oder sprich mit Freunden darüber. Oder schreib mir eine E-Mail, wenn du feststeckst.

Wenn du damit durch bist, hast du einen Berg und einen Kompass. Dann kannst du anfangen, konkrete Ziele zu setzen. 

Was sind die nächsten Schritte?

  • Mit dem “Warum” im Kopf kannst du deine Ausrüstung zusammensuchen.
  • Du überlegst, welche Teilschritte dich weiter führen.
  • Du überlegst, was der allererste Schritt wäre.
  • Du überlegst, welche Ressourcen du schon hast, und welche du brauchst. 

Zusammenfassung

  • Du brauchst ein “Warum”, um deinem Lernen eine Richtung zu geben.
  • Du brauchst ein “Warum”, um dranzubleiben.
  • Dein “Warum” sollte groß, spezifisch, wichtig, nützlich und interessant genug sein, um Englisch Priorität in deinem Zeitplan zu geben.
  • Dein “Warum” hilft dir, Etappen zu bestimmen und Erfolge zu sehen.
  • Dein “Warum” hilft dir, passende Ressourcen zu suchen.
Einen Nachteil hat die erfolgreiche Suche nach dem “Warum” aber: Jetzt musst du es echt machen. Bye-bye Wombat Videos.

Tipps für die nächsten Schritte gibts hier: 

Wie kann ich mein Englisch verbessern?

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Zum Nach- und Weiterlesen und -schauen:

Dörnyei, Z. (1998) 'Motivation in second and foreign language learning', Language Teaching, 31(), pp. 117-135 .

Gaiman, N. (2012) "Make Good Art. Neil Gaiman addresses the University of the Arts class of 2012". Available at: https://www.youtube.com/watch?v=2OwRUyZMKwI (Accessed: 16 February 2021).

Taiichi Ohno (2006) "Ask ‘why’ five times about every matter.", Available at: https://www.toyota-myanmar.com/about-toyota/toyota-traditions/quality/ask-why-five-times-about-every-matter (Accessed: 16 February 2021).

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